Samstag, 31. August 2013

Frankfurt bietet: Laternen, Kräne, Glasfassaden.

Vor zwei Wochen verbrachten mein Freund und ich aufgrund äußert günstiger Bustickets zwei halbe Tage in Frankfurt am Main. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass wir ob des Verkehrsmittels weitere 14 Stunden unterwegs waren, aber es hat sich gelohnt. Denn wir wissen jetzt immerhin: Frankfurt bietet durchaus schöne Fotomotive, aber so schön, dass wir in naher Zukunft ein zweites Mal nach Frankfurt wollen, war es dann doch nicht.

Wir kamen Freitag Nachtmittag an und gingen an diesem Tag bei bestem Wetter noch ein wenig zu Fuß durch die Stadt.


Vorbei an den wundervollsten Glasfassaden gingen wir über den Frankfurter Hauptbahnhof - dessen 125. Geburtstag an diesem Wochenende gefeiert wurde - und den Apfelweinmarkt durch die Zeil (Das war das erste und letzte Mal Primark - zumindest was einen Freitag nachmittag angeht!) bis hin zum Römerberg. 


Die Hochhäuser mit ihren Glasfassaden bilden ja schon die besten Fotomotive, aber seit diesem Frankfurtbesuch hab ich Kräne für mich entdeckt. Nur schade, dass man in Dresden nur selten welche in so tollen Kombinationen sieht:


Ausgenommen von der Schirn Kunsthalle hielten sich unsere kulturellen Unternehmungen zwar in Grenzen, allerdings reicht das für 24 Stunden Zeit auch aus. Unser vornehmliches Ziel war sowieso das Testen unserer neuesten Lomo-Schätze, der La Sardina und der Diana F+. einige dieser Bilder gibt es dann sicher auch bald hier zu sehen.

Möchte irgendjemand meiner Meinung zu Frankfurt etwas entgegenstellen? Was darf ich bei meinem nächsten Besuch in schätzungsweise 5-10 Jahren nicht verpassen?

Freitag, 30. August 2013

Jeder großartige Künstler sollte mit einem Strich durchs O gekennzeichnet sein*


Künstler: Vilhelm Hammershoi
Titel: Die Gebäude der asiatischen Handelsgesellschaft
Jahr: 1902
Daten: Öl auf Leinwand, 140,5x164,5 cm
links via, rechts via
Und: Das linke leere Bild sah ich in der Sonderausstellung "Die Erschütterung der Sinne" im Albertinum. Das rechte fand ich später - selber Titel, selbes Jahr. Hammershoi hat nun einen festen Platz in meinem Künstlerhirn - direkt neben René Magritte.




















*O's mit Strichen durch gibt's hier nicht.

Donnerstag, 29. August 2013

Gab's in den Fünfzigern eigentlich schon Limonade?

Vor einigen Tagen habe ich während des Kicherns über Julis Verfehlung des Walk of Foodfames ein Getränk auf ihren Foodporn-Bildern entdeckt, das mir den Atem verschlug. Oder mich zumindest kurz verliebt dreinschauen ließ, weil man mich mit einem schönen Flaschendesign durchaus dazu bewegen kann, überteuerte oder nicht so wohlschmeckende Dinge trotzdem zu kaufen. Es seien nur Lipz, Paloma oder Campbell's genannt, bei denen letzteres Kriterium glücklicherweise unzutreffend ist.

Bild via Macario

























Die Macario-Company hat sich - soweit ich das der italienischen Website entnehmen konnte - voll und ganz auf Limonaden im hübschen Dress spezialisiert. Bisher gibt es das Ganze in den Sorten Gassosa/Zitrone, Tonica/Holunderblüte, Chinotto/Orange und Aranciata Rossa/Blutorange und bald sollen die Damen auf den Flaschenkörpern dieser Sorten Gesellschaft von einem sich räkelndem Pin-Up im Sailorlook bekommen. 
Bevor ich mich - mit der brennenden Frage, wie wohl die Kronkorken der Flaschen aussehen - auf die Suche nach den Macario-Limonaden mache, lasse ich euch noch etwas Musik hier:

Mittwoch, 28. August 2013

Expedit.

Alle sind scharf auf den neuen IKEA-Katalog und sowieso brauche ich ja niemandem zu erzählen, wer oder was Expedit ist. Aber wisst ihr auch, was "Expedit" heißt? Nun denn, die Meisterin des lateinischen Wortes erklärt es euch.

Ich als mittlerweile drei Jahre alte Häsin, was das individuelle Einrichten mit Produkten aus dem Hause IKEA betrifft, dachte zeitlebens (okay, seit ich mal bei Wiki nachgeschaut habe), dass die Produkte nach schwedischen Städten oder Flüssen benannt sind.  Expedit sollte als Regalsystem laut dieser Liste also eigentlich einen männlichen Namen haben. Bjørn oder Kjell wären ja auch ganz schön. Aber nein.

Am Montag ereilte mich dann während der schriftlichen Latinumsprüfung ein Gedanke, den man sich vermutlich außerhalb einer der wichtigsten Prüfungen des Studiums machen sollte, aber lassen wir das: Mein Regal trägt einen Namen lateinischen Ursprungs: Mein Regal. Latein. Vielleicht haben Latein und ich doch mehr gemeinsam, als gedacht. (Oder Expedit und ich: Latein haftet an uns!)
Dieser Moment war zwar schnell vergessen, aber mir wurde bewusst, dass Latein sprachlich gesehen immerhin noch einige Bezüge zur heutigen Lebenswelt aufweist. Und um euch nicht weiter auf die Folter zu spannen: "es nützt". Kjell wäre mir lieber gewesen.

Um aber nochmal zum eigentlichen Sinn von Expedit zurückzukommen: Wie machen all die Menschen ihre Regale zu so tollen Sammelsurien? Bei uns nützt es nur, um Nähzeug, Kabel, Spiele und sonstigen Kram hinter Türen zu verstauen. Bei anderen sieht das grundsätzlich besser aus. Aber vielleicht kann ich mir ja was im neuen IKEA-Katalog abgucken. Ich muss also bald zu IKEA, non expedit!

Dienstag, 27. August 2013

Lisa liebt die Helden des Alltags auch.

Manchmal ist der Alltag schnöde und öde. Was sich reimt, ist natürlich eigentlich gut - allerdings nicht, wenn der Alltag die Hauptrolle spielt.
Roboti liebt die "Helden des Alltags" und stellt jeden Dienstag einen neuen vor. Ich schließe mich ihr an, denn: Auch die kleinen Dinge machen das Leben schöner. Weg mit dem schnödenöden Alltag!

Meine Helden der letzten Wochen waren Textmarker. Anstreichen war das Erste, das ich beim Übersetzen eines neuen Lateintextes in Angriff genommen habe - mit mindestens drei Farben! Immerhin etwas Farbe inmitten dieses Wirrwarrs.

Montag, 26. August 2013

rückgeblickt.No1 - special edition: #abcfee

Vor etwa vier Wochen rief Fee zu einer Aktion auf, die mich nicht nur in die Tiefen Instagrams lockte, sondern es zuguterletzt auf über 13.000 Bilder in 24 Tagen brachte: das #abcfee.
Die Idee ist einfach: Vom 1. bis zum 24. August sollte jeden Tag zu einem neuen Buchstaben (logischerweise der Reihe nach) ein Bild gefunden werden - der letzte Tag umfasste der Einfachheit halber X-Z. 
Wie sicher einige der anderen Teilnehmer bestätigen können, war das bei einigen Buchstaben (I und O!) nicht immer ganz einfach. Ein "Oh" und "Ihh" kann man zwar machen, der Duden bietet ja aber doch mehr. Und mehr ist ein gutes Stichwort, denn einigen (mich eingeschlossen) lief täglich nicht nur ein A über den Weg, sondern des Öfteren auch mal drei oder vier oder fünf... 
Die Zusammenfassung meines ABCs beinhaltet deshalb lange nicht alle Bilder, die übrigen findet ihr bei Instagram. Und jetzt V wie: Vorhang auf!






Mein ursprünglicher Plan, zu jedem Buchstaben ein passendes Äquivalent in Dresden zu finden, hat leider nur teilweise geklappt. Aber: neuer Blog, neue Pläne. Vielleicht folgt das bald.
Das Gleiche gilt für's #abcfee, denn im Oktober gibt es eine neue Runde! Fee sei aber erstmal für diese tolle Idee und die erste Runde gedankt! Ich bin bei der nächsten bestimmt wieder dabei, aber im September versuche ich, mich erstmal vom In-Buchstaben-Denken zu erholen!