Donnerstag, 28. November 2013

Adventsvorfreude ist eine der schönsten Freuden: Adventskranz für Faule

Nachdem ich euch gestern schon meinen diesjährigen Verschenker-Adventskalender gezeigt habe, folgt heute Teil 2 meines Adventspaketes, was ich an Freunde verschenkt habe: Der Adventskranz für Faule, Nicht-Talentierte im Bereich Basteln und ähm... alle, für die es schnell gehen soll.

Wie gestern schon, ist auch dieses DIY kein selbst erdachtes, denn hier hat sich Instagram als äußerst nützlich erwiesen. Denn dort folge ich der Dame hinter Kayhuderfjaeril, Jenny, auf die ich dank des #abcfee aufmerksam und folgsam wurde. So ergab es sich also, dass ich auf ihrem Blog die Anleitung zum Adventskranz to go fand und so toll fand, dass ich ihn in abgewandelter Form nachbastelte.

Alles was man dazu braucht ist Folgendes:
  • 4 Teelichter
  • 1 Packung Streichhölzer
  • Stift/ Dymo-Dingens
  • Masking Tape
  • Verpackung (in meinem Nachbastel-Fall: einfache Kekstütchen, Tacker, Foto/ dicker Karton)

Die Vorgehensweise erklärt sich eigentlich von selbst: Teelichter und Streichholzschachtel mit unterschiedlichem Masking Tape bekleben, unten die Zahlen 1-4 für die Adventssonntage draufschreiben (oder wer ein Dymo-Dingens hat, prägen und draufkleben) und eintüten. Ich hab, weil ich oberschlau sein wollte und verschiedene Möglichkeiten zur Benutzung aufzeigen wollte (nämlich einzeln oder gestapelt... naja, hinkt vielleicht ein bisschen!), noch eine kleine Zeichnung angefertigt und hinten in das Tütchen gelegt. Stattdessen lässt sich aber auch eine kleine Botschaft, eine Geschichte, ein Gedicht o.ä. noch gut unterbringen. 

Alles in der Tüte? Dann einfach ein Foto hersuchen, knicken und in Pasta-Verpackungsmanier oben an die Tüte tackern. Ich hab das vor mehreren Monaten irgendwo im Internet gesehen und finde, dass diese Verpackungsart stets schick aussieht! Anschließend einfach per Maskingtape noch ein paar Worte drauf und fertig ist der Adventskranz für's Büro, Freunde, die "hier" nicht richtig zuhause sind und deshalb keine Weihnachtsdeko (im Stile erzgebirgisch-stämmiger) brauchen oder einfach alle, denen man eine kleine Freude bereiten will.

Mittwoch, 27. November 2013

Adventsvorfreude ist eine der schönsten Freuden: Der "MachMal"-Adventskalender

Der Totensonntag ist vorbei, am Sonntag ist der erste Advent und gleichzeitig auch noch der 1. Dezember. Wenn das kein Grund ist, die lieben Menschen um uns herum mit einem Adventspaket zu beschenken, weiß ich auch nicht. Die Sommermonate wären schließlich nicht gerade passend dafür! Aber Scherz beiseite. Hinsichtlich noch nie dagewesenen DIYs bin ich leider ziemlich einfallslos (ich beneide all jene, die eine DIY-Rubrik auf ihrem Blog haben. Ich würde es lediglich zu "Selbstgemacht" schaffen, denn neu ist das, was ich tue, irgendwie nie!), weshalb mich in den letzten Wochen, in denen erste Blogs erste Adventsideen ausspuckten, die Nachmach-Bastelwut gepackt hat.

Nummer 1 dieser Nachbastelaktion und somit auch meines Adventspaketes - das eigentlich nur aus zwei Teilen besteht, den nächsten und lezten verrate ich euch bereits morgen: Ein Adventskalender. Die Idee zu genau diesem Adventskalender gab mir Stephie von Roboti liebt.
 
Stephie hatte die Idee, einen abreißbaren Adventskalender mit 24 Aufgaben - für jeden Dezember-Tag eine logischerweise - zu... erfinden. Und der Kalender ist ziemlich toll geworden, aber das könnt ihr euch ja selbst anschauen.

Nun stand ich vor der Frage: Kalender kaufen oder nicht kaufen? Lohnt sich schließlich, weil kann man so oft ausdrucken, wie man will. Ich ließ die Frage erstmal ruhen, aber immer und immertauchte dieser Abreißkalender auf!
Irgendwann besann ich mich auf meine Wurzeln... oder naja... auf die Bildungsinhalte meiner GTA-Ausbildung und dachte: Wenn du so einen Abreißkalender sowieso mindestens fünf Leuten schenkst, kannste dir auch die Arbeit machen und selbst einen gestalten!

Und so kam es, dass ich mich im Internet auf die Suche nach Aufgaben machte. Zugegebenermaßen: Hut ab, liebe Stephie! Ich war ewig auf der Suche, bin durch Inter und Net gezogen, tief in mich gekehrt und habe mich schließlich mit einer Liste von Dingen vor InDesign wiedergefunden, die Gedenktage, Traditionen, Bräuche und die allernötigsten Dinge, die man in der Vorweihnachtszeit machen muss, vereinte. Teils geklaut, teils eigenständig erdacht.

Mein Adventskalender hat übrigens keine Rückseite. Das ist ein bisschen ungut, weil man das Blatt des aktuellen Tages nicht abreißen darf. Aber dafür gibt's eine Extra-Seite, die genau dieses Manko näher erläutert. Immerhin hab ich damit Tinte gespart - Nachhaltigkeit for the Weihnachtszeit!


Gestaltet, gedruckt, geschnippelt, gebändelt: Fertig war er, mein "MachMal"-Adventskalender - frei abgekupfert nach Roboti liebt. Yeahyeahyeah. Ich hoffe, dass diejenigen, die einen bekommen haben und hier mitlesen, sich darüber freuen und Freude an der ein oder anderen Aufgabe haben.* Allen anderen kann ich nur empfehlen: Macht euch die Arbeit (also im nächsten Jahr dann) oder kauft (noch schnell) einen im Roboti liebt-Shop. Eure Lieben freuen sich bestimmt! 

* Cousinchen, ich hoffe, du machst für den Dezember mal eine Ausnahme und leistest der Aufgabe von Tag 1 Folge ;)

Montag, 25. November 2013

rückgeblickt.No13+No14

gefühlt. Voller Elan die Museen Dresdens zu stürmen. Vorfreude beim Abholen der dm Lieblinge - hat sich gelohnt!
gehört. Eine ganze Menge zu Schiffen, Gütertransport und Postwesen im Blockseminar Verkehrsgeschichte.
gerochen. Den Geruch von warmen Dinkelkernen.
geschmeckt. Smarties. Selfmade-Schnitzelchen-Pizza. Bratapfel mit dünnem Pudding als Vanillesoße. Leckereien beim Geburtstagsbrunch einer Freundin.
gesehen. 12v12 bei Instagram - und mitgemacht. Die Räume für Sonderausstellungen im Albertinum in einem ganz neuen Licht. "Der Junge im gestreiften Pyjama" - das schlimmste gerechtfertigte Ende ever! Die allerschönst-selbstverzierten Plätzchen des Jahres.
Museumsrallye-Update: 8/16 [Erich Kästner Museum, Museum Körnigreich, Albertinum, Kügelgenhaus - Museum der Dresdner Romantik, Kraszewski-Museum, Gedänkstätte Bautzner Straße]

gefühlt. Schmerz im rechten Mittelzeh (konnte die Schmerzstelle erst nach zwei Tagen - als sie rot wurde - genau verorten). Die neue Matratze vom neuen, vorweihnachtsgeschenklichem Bett.
gehört. Jede Menge Lieder von Rolf Zuckowski - Ich liebe sie! Flüche beim "Mensch ärgere dich nicht!"
gerochen. Reisigduft und Heimatluft.
geschmeckt. Tsatziki. Gyros- und Nudelauflauf. Zweierlei Schokotorten.
gesehen. Meine Familie. Die Betten- und Matratzenabteilung bei Ikea an einem Samstag - Ich musste für's Probeliegen anstehen! Endlich mal wieder Karambolage.
Liebe der Woche:  "Der Philosoph Diogenes haust in seinem Fass" bei Anno Domini.
Museumsrallye-Update: 11/16 [Militärhistorisches Museum der Bundeswehr, Deutsches Hygienemuseum, Verkehrsmuseum]
 

Donnerstag, 21. November 2013

Lomo Challenge #4: Porträt+Herbst


Die Lomo-Challenge, zu der Fee vor inzwischen mehreren Wochen aufgerufen hat, neigt sich heute leider schon ihrem Ende entgegen. Zum Abschluss galt es, die beiden Themen "Porträt" und "Herbst"lomografisch festzuhalten.

Ich muss zugeben, dass ich mir für ersteres nicht wirklich einen Zacken aus der Krone gebrochen habe... Aber fremde Leute darum zu beten, ihr Konterfei für mein klitzekleinen Blöggchen im Internet herzugeben... Ja, ein bisschen Feigheit war wohl auch dabei. Ich bin Thema Nummer 1 aber schließlich von einer machbaren Seite angegangen und habe zwei "Porträts" bzw. eher Ganzkörperaufnahmen von Statuen gemacht, die hier in der näheren Umgebung ihr stilles Dasein fristen. Auch Statuen und Denkmäler brauchen Aufmerksamkeit!

1) und 2) Diana Multi Pinhole Operator und Diana+ 35mm-Back
Beide befinden sich in Dresden an der Bernhardstraße. Die fleißige Turnerin auf Bild 1 schwebt über einen Barren, während die beiden jungen Hüpfer auf Bild zwei vor einer Grundschule in einem Springbrunnen rumturnen (den ich aber noch nie in Betrieb gesehen habe...).

Wesentlich leichter fiel es mir, den Herbst einzufangen. Das war bei dem wunderbar abwechslungsreichen Wetter und dem bunten Blattwerk nicht schwer. Ich kann gar nicht sagen, welche Bilder mir von diesen am besten gefallen, aber ich wünschte, die Bilder der Dianas hätten die Farbintensität des Supersamplers... Aber seht selbst:

3) Supersampler

4) und 5) Supersampler


Ich finde die Farben einfach fantastisch! Aber der Herbst ist schließlich farbenfroh, egal mit welcher Kamera man ihn jagt. So hat auch der Diana Multi Pinhole Operator es geschafft, die wunderbaren Farben der Vogelbeeren und des gelben Laubes einzufangen. (Eines davon hat es ja sogar zum Header geschafft ;))

6) und 7) Diana Multi Pinhole Operator und Diana+ 35mm-Back
Ein weiteres Herbsthiglight war für mich dieses Jahr das häufige "Schwammegieh". In den letzten Jahren fand ich das immer unglaublich lästig, im Wald rumzustiefeln, Pilze zu suchen und sich womöglich noch Zecken einzufangen. Dieses Jahr konnte ich aber nicht oft genug gehen... nur in Dresden hab ich's noch nicht geschafft. Aber man muss ja noch Ziele für den nächsten Herbst haben!
8) und 9) Diana Multi Pinhole Operator und Diana+ 35mm Back
Zuguterletzt habe ich noch zwei Bilder vom Landeserntedankfest in Loitz am Start. An diesem Wochenende fand das alljährliche Treffen der Familie meines Freundes statt. Auf dem Rückweg von Ückermünde schlugen wir deshalb noch den Weg nach Loitz ein, schauten uns den Festumzug an und schlenderten schließlich noch eine Runde über die Festwiese.

10) und 11) Diana F+ und Diana+ 35mm-Back
 An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Fee für die tollen Ideen! Bei einer neuen Runde wäre ich auf jeden Fall dabei, ich denke aber, dass ich mir für's neue Jahr einfach auch selbst ein paar Aufgaben gebe. Lomographieren macht schließlich unheimlich viel Spaß!

Mittwoch, 13. November 2013

Stadtmuseum Dresden

Am vergangenen Freitag leiteten wir unseren persönlichen Museumsmarathon im Rahmen der Museumsrallye Dresden ein und entschieden uns zum Start für die ergiebige Variante: 2 Museen - 1 Haus. Heute gibts aber zuerst mal das Stadtmuseum. Gedanklich eingefangen von mir, fotografisch teilweise auch vom Freund.



Beide Museen sind im sogenannten Landhaus untergebracht, das nach fünfjähriger Bauzeit im Jahr 1775 fertiggestellt wurde und sich durch Stilelemente des Spätbarock, Rokoko und Frühklassizismus auszeichnete. Nachdem es über anderthalb Jahrhunderte Verwaltungs- und Versammlungszwecken diente, wurde es 1945 zerstört und in den darauffolgenden Jahren stückweise wiederaufgebaut, gesichert und rekonstruiert. Seit den 1960er Jahren steht das Stadtmuseum Bürgern und Besuchern offen, um mehr über die Dresdner Stadtgeschichte zu erfahren.



Es wirft als Museum für Stadtgeschichte selbstverständlich einen Blick auf die Stadtentwicklung - im Falle Dresdens seit dem 12. Jahrhundert. Das klingt - zumindest für mich als Museumsbesucherin, die Kunst-, Spielzeug- und Experimentiermuseen jedem technischen oder historischen vorzieht - erstmal langweilig, ist durch zahlreiche Exponate, Stadtmodelle und allem möglichen mehr aber doch sehr anschaulich gestaltet.



In den anfänglichen Jahrhunderten, die ich weder ausschweifend beschreiben möchte noch kann, picke ich folgende heraus, um einen Eindruck der Bandbreite zu vermitteln. Einerseits gab es da ein Buch, in dem Seuchen, Brände und andere Katastrophen, die das Dresdner Stadtleben beeinflussten, dokumentiert wurden. Andererseits die Ausblicke auf den Pirnaischen Platz heute und aus den unterschiedlichsten Jahrzenten, aber auch die Darstellung der Verhältnisse einfacher Familien - veranschaulicht an der Anzahl der Familienmitglieder und deren Besitztümer -, die unter all den wichtigen Fürsten und Erfindergeistern (die es natürlich auch zur Genüge zu bestaunen gibt) nicht in Vergessenheit geraten. Alles ziemlich spannend!









Inmitten dieser ganzen Menge Geschichte haben mich die Ausstellungsräume zum Thema "Demokratien & Diktaturen" aber besonders beeindruckt. Die schrecklich-gute Dokumentation der Ereignisse rund um den Zweiten Weltkrieg ist sehr vielseitig und ich war etwas geschockt, als ich las, dass von 5400 Dresdner Juden am Ende des Zweiten Weltkrieg nur noch zwölf übrig waren. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich seit Langem nicht mehr so intensiv über die Geschichte Dresdens nachgedacht habe, auch wenn man doch immer wieder von neuen Bombenfunden oder abgeschlossenen Sanierungsarbeiten hört und die üblichen Bilder kennt. Einige der ausgestellten Fotografien haben mich wirklich sprachlos gemacht...

 

Was zum Schmunzeln und Freuen gibt es aber auch: "Breakdance in der DDR"-Artefakte, "Comp Ju+Ter" und wunderbare Verpackungen zum Beispiel?




Wem das jetzt nicht reicht, der huscht einfach mal auf der Website des Stadtmuseums vorbei oder schaut sich eben selbst mal um, ein Besuch in Dresden lohnt sich schließlich allemal! Freitags ab 12 Uhr ist der Eintritt - wie in den meisten anderen Städtischen Museen - frei und einen schicken Museumsshop gibt es auch. Und jetzt der Obergeheimtipp: Ab dem 30. November 2013 gibt es eine Sonderausstellung, die man sich nicht entgehen lassen sollte: "Schokoladenstadt Dresden - Süßigkeiten aus Elbflorenz". Wenn das nichts ist!

Dienstag, 12. November 2013

Meine ersten 12v12

Als ich heute morgen mal wieder bei Instagram stöberte, sah ich, dass alle ihre Bilder mit #12v12 hashtaggten. Gelesen hatte ich davon öfter, aber eigentlich noch nie daran gedacht, mitzumachen. Dank Instagram gestaltet sich das ja aber alles wesentlich unproblematischer, sodass ich spontan entschied, in dieser Runde mitzumachen. Und ich war gerade wirklich geschockt - also erstaunt-geschockt-, als ich auf Caros Blog die "Teilnehmerliste" sah!
Hier also meine ersten 12von12 - 12 Bilder vom 12. November 2013.

 1) Den Vormittag verbrachte ich mit Spielereien in Illustrator... ob das wirklich brauchbar ist, erfahre ich nächste Woche...
2) Zum Mittag gab es heute einen schnellen Erasco-Topf aus der letzten Brandnooz-Box. Der Duft hielt sich bis Bild 6 und noch länger!
3) Bei all der Arbeit kam irgendwann auch die Sonne um die Ecke...
4) Beim Gang durch die Wohnung konnte ich immer wieder über die Karte meiner Cousine von gestern lächeln...
5) aber auch die Dresden-Herz-Karte, die ich gestern im Körnigreich mitnahm, verdient es, gemocht zu werden!
6) Auf zur Psycho-Vorlesung...
7) vorher aber erst noch den frischgeklebten Familienplaner beiseite geräumt...
8) Und das Masking-Tape geordnet.
9) Die Vorlesung war snackreich, aber auch schneller "vorbei" als gedacht...
10) Schließlich stattete ich Frida noch einen kurzen Besuch zur Abendbrotvervollständigung ab, bevor es zu
11) Verkehrsgeschichte ging. Eine langwierige Angelegenheit heute!
12) Und dann ab nach Haus, die Instagrambilder sichten, zusammenfriemeln und in diesem Post betexteln.

Montag, 11. November 2013

rückgeblickt.No12

gefühlt. Weihnachtsbastellaune. Vorfreude auf Weihnachten.
gehört. "SEV" ... ich hätte ihn aber lieber gesehen, als nur gehört, dass es einen gibt.
gerochen. Reisigduft und Heimatluft.
geschmeckt. Auswärtsessen von Hein Mück, Ikea und Dönermann. Karpfen bei Mutti.
gesehen. Ziemlich dunkle wolken am Dresdner Himmel. Die allerschönsten Schokotiere der Welt bei Ikea. Erste Schneeflöckchen.
Museumsrallye-Update: 2/16 [Städtische Galerie, Stadtmuseum]

Donnerstag, 7. November 2013

Lomo Challenge #3: Spiegelung+Alltag


Heute wartet schon der dritte Streich von Fees Lomo-Challenge mit den Themen Spiegelung und Alltag auf uns. Als ich diese beiden Themen sah, erfassten mich ja gemischte Gefühle: Spiegelung so yay, das ist voll mein Ding, da finde ich bestimmt tolle Motive. Und: Alltag? Wie kommt Fee denn auf Alltag?
Letztendlich hat sich das ganze kehrtgewendet oder gekehrwendet oder einfach umgedreht, denn es sieht folgendermaßen aus: Mit meinen Spiegelungsergebnissen bin ich eher unzufrieden. Zwar hab ich drei verschiedene Spiegelungsoberflächen aufgetan, allerdings hat sich das im ersten Bild nicht wirklich im Spiegel befindliche Motiv einfach mal ähm... aus dem Staub gemacht, was dann so aussieht:
Und bei den beiden anderen wird mir meine Scan-vom-Abzug-Methode mal wieder zum Verhängnis. Und die Tatsache, dass ich die Bilder nie angucke, bevor ich sie kaufe, sondern schnurstracks zur Kasse renne, zahle und anschließend an der Bahn angucke. Ja, unlogisch und nicht sehr sinnvoll, wie man sieht. Ich plane, dieses Vorgehen zu ändern und die blaustrichigen Bilder das nächste Mal dazulassen, seien sie auch noch so schön. Mittlerweile ist mir das nämlich bei zwei Filmen passiert und solange noch kein Scanner im Haus ist, ist das wirklich ärgerlich!

1) Heimathaltestellenspiegel - Diana Multi Pinhole Operator & Diana+ 35mm Back 2) Dresden Parkstraße (Haha... das ist die Heckscheibe eines Autos, das in der Parkstraße parkte!) - Diana F+ & Diana+ 35mm Back 3) Bötchen auf der Ücker - Diana F+ & Diana+ 35mm Back

Das Alltags-Thema fiel mir, wie schon erwähnt, in dieser Runde also leichter, sodass auch mehr Bilder zustande gekommen sind. Auch hier habe ich wieder einen blaugestreiften Freund untergebracht, aber ich will mich nicht weiter beschweren. An dieser Stelle bin ich von zwei Seiten an die Sache rangegangen: Erstens habe ich mich unterwegs nach Dingen Ausschau gehalten, die mir täglich über den Weg laufen. Auch wenn das zweite Bild dabei teilweise geschummelt ist - am Pirnaischen Platz halte ich mich so gut wie nie auf - sind Bus und Bahn doch tägliche Begleiter auf meinem Weg durch Dresden.


1) Haltestelle Pirnaischer Platz - Diana F+ & Diana+ 35mm Back 2) Straßenbahninnereien - Diana F+ & Diana+ 35mm Back

Andererseits habe ich den Weg des geringsten Widerstandes gewählt und die Aussichten aus unserer Wohnung festgehalten. Besonders das dritte ist ja auch eines meiner Standard-Instagram-Motive... Auch wenn das gegenüberliegende Haus hier recht grau daherkommt, mag ich einfach den Bruch der Dächer in Kombination mit Baum und Laterne.


1) Nürnberger Ei/ TU Welcome Center - Diana F+ & Diana+ 35mm Back 2) Leider nur der Nachbarsbalkon und nicht unser eigener... - Supersampler 3) Blick nach gegenüber - Diana Multi Pinhole Operator & Diana+ 35mm Back


In dieser Runde gefallen mir aber besonders die beiden letzten Bilder. Sie entstanden beim Experimentieren mit dem Diana Multi Pinhole Operator und sind einfache Schnappschüsse aus Arbeitszimmer und Küche - zwei ganz alltägliche Dinge.



1) Fensterbank im Arbeitszimmer - Diana Multi Pinhole Operator & Diana+ 35mm Back 2) Küchentisch - Diana Multi Pinhole Operator & Diana+ 35mm Back

Montag, 4. November 2013

rückgeblickt.No10+No11

gefühlt. Ruhe beim Spaziergang durch den Großen Garten.
gehört. Blätter durch die Luft wehen. "Jubel" bei der Traffic Jam - Klingande ist das neue Klangkarussell!
gerochen. Zu wenig.
geschmeckt. Flohmarktbratwurst.
gesehen. "Sie sind dabei!". Streifen+Glas. Angebundene Brote.
Liebe der Woche: Unsere Flohmarktausbeute.

gefühlt. Entspannung wegen Gammelwochenende. Vorfreude beim Einlegen des ersten s/w-Films in die La Sardina. Frisch und frei beim morgendlichen Gang zum Bäcker. Wiedersehens- (Cousinchen!) und Erinnerungsfreude (Das Große Pop-Up-Spiele-Buch!).
gehört. Viele Kinder.
gerochen. Voller Zug-Luft. Petersilie.
geschmeckt. Weintrauben. Leckeres Essen zum Cousinen- und Opa-Geburtstag.
gesehen. Eine schöne Wolken-Glas-Kombi neben Aldi. Löwenzahn mit Peter Lustig und Bibi Blocksberg. Fotos von den Ludwig-Schlössern.
Liebe der Woche: Zeit zum Lesen (Die Zeit der Wunder und Über Meereshöhe).

Samstag, 2. November 2013

Wer kommt mit an den Strand?

Anfang September war ich zum ersten Mal bei der alljährlichen Radtour der Familie meines Freundes dabei. Von Korswandt* aus ging es über Bansin, das Seebad Heringsdorf, Ahlbeck nach Swinemünde und schließlich über Golm zurück zum Ausgangspunkt. Das Wetter war bombig und die Landschaft für eine Fahrradtour wirklich super geeignet. Ich persönlich bin ja nicht so der aktive Typ, aber einer Radtour auf Usedom würde ich seit diesem Tag nur bei einer zu hohen Kilometerzahl widersprechen.

Es war wirklich toll, aber das Beste war, dass ich es an diesem ersten Septemberwochenende sogar noch geschafft habe, in Bansin kurz in die Wellen zu springen. Das Wasser war eiskalt, aber neben dem nächtlichen Baden am Lido ist das eine meiner schönsten Sommererinnerungen in diesem Jahr.


Die drei oberen Bilder sind auch genau an diesem Strand entstanden. Im September an die Ostsee zu gehen lohnt sich, wie man an dem recht leeren Strand sieht!

Beim letzten Bild habe ich ein Motiv ausprobiert, dass mir während der Tour im Kopf rumspukte, nämlich eine Stadt unter Wasser. Eine Stadt war leider gerade nicht in der Nähe, deshalb habe ich schließlich einfach das schöne Stückchen Strand hinter meinem Rücken ausgewählt. Besonders die Krümmung des Horizonts gefällt mir an diesem Bild wahnsinnig gut.
Außerdem eine Frage an die La Sardina-Kenner: Gibt es eine Möglichkeit, diese Lichtdingens wie in der rechten, unteren Ecke zu vermeiden?


Nach der Strandpause und einem Eis-Zwischenstopp in Heringsdorf, wo uns die Läufer des Usedom-Marathons begegneten, legten wir einen weiteren Stopp an der Westmole ein. Windmühlen- und Türmchenfotografie! Die Windmühle ist laut Wikipedia eines der Wahrzeichen der Stadt und eigentlich eine Mühlenbake, die 1874 erbaut wurde. Sie ist deshalb eine Bake, weil sich ihre Flügel anfangs noch drehten, um blinkendes Leuchtfeuer zu erzeugen. Also eine Mischung aus Windmühle und Leuchtturm.

Neben unserem Fahrradabstellort entdeckte ich noch diesen weißen Riesen, von dem ich allerdings keinerlei Informationen habe. Außerdem war er eingezäunt, aber wenn das nicht der Fall gewesen wäre, hätte man sicher einen wunderbaren Blick von dort oben gehabt.


*An dieser Stelle kann ich unbedingt die Ferienwohnungen und vor allem das wahnsinnig tolle Frühstück des "Sonnhotels" empfehlen!